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Hybrid in die Zukunft
Hybrid: der Mix macht's.
"Hybrid" bedeutet "gemischt". Also kombiniert eine Hybridheizung immer mindestens zwei Energieträger - zum Beispiel Heizöl mit Sonnenenergie.
Eine zukunftsweisende Idee, mit der Sie nicht nur wirtschaftlich versorgt sind, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten. Das Prinzip dabei ist einfach: Wenn erneuerbare Energien - also beispielweise die Sonne - zur Verfügung stehen, werden diese genutzt. Andernfalls springt automatisch und zuverlässig die Ölheizung ein.
Was soll mit Ölheizungen passieren?
Als Hauseigentümer können Sie auf Basis der aktuellen Gesetzgebung noch bis Ende 2025 bei der Heizungsmodernisierung ein Öl-Brennwertgerät einbauen. Ab 2026 muss eine neue Ölheizung auch erneuerbare Energien einbinden. Die Bundesregierung hat jedoch die Absicht bekundet, die derzeit bestehenden Regelungen zu ändern und zu verschärfen. Im Rahmen des Klimaschutzsofortprogramms sollen nach dem derzeit bekannten
Gesetzentwurf bereits ab dem 1. Januar 2024 neue Bestimmungen gelten. Ob das Gesetz in dieser Form in Kraft tritt, ist jedoch noch nicht sicher.
Seit 2021 gibt es darüber hinaus einen CO2-Preis für Heizöl. Dieser beträgt derzeit 10 ct/l (Stand: 2023).
Kann ich meine Ölheizung weiter nutzen?
Ja, bestehende Ölheizungen mit Niedertemperatur- und Brennwerttechnik können weiter betrieben werden –
auch über das Jahr 2025 hinaus.
Darf ich auch zukünftig noch eine Ölheizung einbauen?
Ja. Aktuell können Sie Ihren alten Ölkessel wie bisher gegen ein neues Öl-Brennwertgerät austauschen. Nach
Eintreten der neuen Regelung müssen Sie bei einer Heizungsmodernisierung zusätzlich erneuerbare Energien
integrieren. Das können zum Beispiel Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen sein.
Clevere Kombinationsmöglichkeiten.
Eine Hybridheizung lässt sich auf verschiedene Arten realisieren. Hier die vier beliebtesten „Energiemixe“:
- Öl-Brennwert + Photovoltaik (PV): Mit der praktischen Kombi lässt sich die Strom- und Wärmeversorgung in Wohngebäuden intelligent verbinden. Die PV-Anlage auf dem Dach reduziert die Stromrechnung und kann auch die Wärmeversorgung unterstützen.
- Öl-Brennwert + Kaminofen: Der Kaminofen mit Scheitholz oder Pellets ist die ideale Wohnzimmer-Heizung für kühlere Tage. Alternativ lässt sich mit einem Modell der neuesten Generation über einen Pufferspeicher auch das gesamte Gebäude erwärmen – inklusive Trinkwasser.
- Öl-Brennwerttechnik + Solarthermie + Kaminofen: Im Sommer lässt sich die für Warmwasser benötigte Energie fast komplett solar erzeugen. In der Übergangszeit und an kalten Tagen kommt der eingebundene Holzkamin zum Einsatz. Und wenn der Wärmebedarf mal darüber hinausgeht, schaltet sich die Ölheizung zu.
- Öl-Brennwerttechnik + Wärmepumpe: Mit einem Öl-Hybrid-Kompaktgerät können Sie eine veraltete Ölheizung modernisieren. Sie haben bereits eine effiziente Öl-Brennwerttechnik? Dann können Sie diese mit einer Wärmepumpe nachrüsten.
Weitere ausführliche Infos unter: www.zukunftsheizen.de